Von der Erkenntnis zur Heilung
Ein lebensbejahender, kompromissloser und nach Innen gerichteter Weg, wendet die Not und befreit die Seele.
Wer glücklich, gesund und frei leben will, muss selber dafür sorgen und arbeiten. Eine ganzheitliche Betrachtung des Menschen und ein multidimensionales Lebensverständnis sind notwendig, um Limitierungen und Konditionierungen zu überwinden und die Ursachen und Bedeutungen von Krankheiten selbst erkennen zu können. Das Leben und der Alltag stellen uns immer wieder vor neue Herausforderungen. Der Umgang mit den Herausforderungen des Lebens und unsere Haltung zu ihnen, das ist die wahre Kunst des Lebens. Jede Herausforderung ist immer eine Möglichkeit zu erkennen, zu wachsen und zu heilen. Die eigene menschliche Lebensreise ist somit eine immer wiederkehrende Entscheidung für sich und für das Leben. Wenn wir Kompromisse eingehen und uns selbst verraten, verlassen wir unseren Weg und folgen stattdessen fremden Pfaden. Dort gehören wir nicht hin. Wir entscheiden uns damit gegen uns und gegen das freie eigene Leben. So verleben wir allzu oft eine gesamte wertvolle Lebenszeit in Abhängigkeit, Anpassung und Aufgespaltenheit in halben Entscheidungen. Geben wir die Verantwortung über unser Leben ab, schleichen wir automatisch im Schatten anderer umher. Unsere wahre Größe verkennen wir, und leben in engen Schranken, die wir uns selbst auferlegen und als Normalität anerkennen. Leben findet nur außerhalb dieser künstlichen und illusionären geistigen Schranken statt.
Die Angst vor dem Tod, ist die Angst nicht richtig gelebt zu haben.
Zu wissen, wer wir wirklich sind, was wir wollen und was unser eigener Weg ist, das ist die Voraussetzung für ein erfülltes und glückliches Leben. Wenn wir es schaffen unsere Kompromisse zu beenden und Verantwortung für unser eigenes Leben zurückzugewinnen, bekennen wir uns zu unserem wahren schöpferischen Potential und bewegen uns aus den Begrenzungen einer krankmachenden Opfermentalität heraus. Das schönste Geschenk, das wir dem Leben und der Welt machen können, ist wieder ganz bei uns anzukommen. So befreien wir nicht nur uns selbst, sondern entlasten auch die Menschen, die wir lieben, von unseren Erwartungshaltungen, unerfüllten Bedürfnissen und entziehen den Konflikten und Dramen ihren toxischen Nährboden.
Menschsein ist weder Anpassung oder Aufopferung, noch ist es Weltenflucht. Menschsein ist eine bewusste Entscheidung für ein glückliches, selbstbestimmtes und freies Leben.
”Ich schwöre bei meinem Leben und der Liebe zu ihm, dass ich niemals für einen anderen Menschen leben werde und von keinem Menschen verlange, dass er für mich lebt.”
-Ayn Rand
Ob im Studium, im Beruf, im alttäglichen Leben oder im Ruhestand. Verantwortung, Erkenntnis und Veränderung, sind immer möglich und Grundvoraussetzung für ein glückliches und erfülltes Leben. Ausreden gibt es wie heißen Sand am Meer; gute Gründe nur einen. Und dieser Grund nennt sich: Schwimmen im immerkühlen Ozean des Lebens. So kreativ, wie wir sein können, um uns selbst etwas vorzugaukeln und uns der Verantwortung für Veränderung zu entziehen, so kreativ können wir auch werden, um neue Wege zu entdecken, die zu uns passen, um gesund, frei und glücklich das eigene Leben zu gestalten. Und dabei ist es egal wie alt oder jung wir uns selbst sehen möchten.
Das Leben findet immer nur im Hier-und-Jetzt statt und das gilt für alle Menschen auf der Erde gleichermaßen.
“[…]nicht mehr den Kopf in den Sand der himmlischen Dinge zu stecken, sondern frei ihn zu tragen, einen Erden-Kopf, der der Erde Sinn schafft!”
-Friedrich Nietzsche
Viele von uns sorgen sich um die Welt. Doch wer sorgt sich wahrlich um sich? Um auch den Konflikten des Welt- und Zeitgeschehens etwas entgegensetzen zu können, müssen wir unseren Blick nach Innen richten, bei uns ankommen und es dort auch aushalten können. Um mit sich allein zufrieden sein zu können, in sich ruhend und seelische Weite erfahrend, müssen wir lernen Verantwortung für unsere inneren Welten zu übernehmen und anfangen aufzuräumen - bewusst, sowie unterbewusst. Denn die Ursache und die Lösung aller individuellen und kollektiven Probleme, liegen ausnahmelos im Bewusstsein jedes Einzelnen zu finden. Wer im Außen auf Erlösung und Rettung wartet, ob durch göttliche, politische oder wissenschaftliche Intervention, wird mit gebundenen Händen, der eigenen Zerstörung weiterhin ohnmächtig zu schauen müssen. Wer jedoch im Innen beginnt wieder eigenverantwortlich wahrzunehmen, sich zu wandeln und zu heilen, wird sehr schnell merken, dass die Welt im Außen maßgeblich geprägt und informiert wird durch unsere inneren Einstellungen, moralischen Werte und Überzeugungen - bewusste, sowie unbewusste. Und genau dort und nirgendwo anders, beginnt wahre Veränderung, Freiheit und Heilung.
“«Freiheit» brüllt ihr Alle am liebsten: aber ich verlernte den Glauben an «grosse Ereignisse,» sobald viel Gebrüll und Rauch um sie herum ist.
[…]
Die grössten Ereignisse - das sind nicht unsre lautesten, sondern unsre stillsten Stunden.”
-Friedrich Nietzsche
Um die notwendige Richtung der inneren Arbeit einzuschlagen und uns weiter zu wandeln, sollten wir einen ruhigen und achtsamen inneren und äußeren Raum finden und Gesellschaft bewusst wählen. Nur so können wir uns verantwortungsbewusst hinterfragen, lernen zu erkennen und die eigene seelische Natur ergründen, heilen und wieder ganz bewusst nähren. Die Erkenntnis von dem, was und wer wir sind, führt zu Veränderung und Heilung. Einzige Voraussetzung ist es, bereit zu sein ehrlich hinzuschauen, zu entdecken und zu forschen, bei und in sich zu bleiben und das Leben und Schicksal mutig in die eigenen Hände zu nehmen. Das Leben verlangt von uns, dass wir lernen auf unseren eigenen Wegen zu wandern, zu erkennen und uns zu entwickeln - und die Uhr tickt. Alles, was nicht im Sinne eines selbstverantwortliches Leben und der Entwicklung unseres menschlichen und seelischen Potentials steht, ist gegen das Leben und eine Bekenntnis des Todes - und die Uhr tickt.
“Wenn ich dürste, und die Quelle kommt nicht zu mir, so gehe ich zur Quelle. […] Wenn irgendeine Not an mich kommt, so schaue ich nicht um, ob ein Helfer nahe, sondern ich nehme die Not an und beuge mich und winde mich und ringe mich durch. Ich lache, ich weine, ich fluche, aber schaue mich nicht um.”
-C.G. Jung
Frohes Schaffen,
Felix.
Kommentar: Dieser Text ist ein Entwurf der Grundlage meines erkenntnisbasierten Coaching-Angebots, welches in den nächsten Wochen auch in Form einer Website und weiteren Formen sichtbar werden wird.